Spiele: Der Kampf um Fortnite

Zum Leidwesen unserer Jungs haben mein Mann und ich uns ganz klar gegen das Spielen von Fortnite entschieden.

  • Ego-Shooter sind aus meiner Sicht nicht die richtigen Spiele für Kinder.
  • Die Waffengewalt ist in diesem Spiel die einzige Möglichkeit, die Runde für sich zu entscheiden.
  • Hier steht der Kampf im Vordergrund und der oder die zuletzt Überlebende gewinnt
  • der Tanz am Ende, den bereits Grundschulkinder kennen und sich gegenseitig vorführen, führt aus meiner Sicht dazu, dass bereits junge Kinder das Spiel spielen möchten und Eltern es nicht unbedingt als Survival-Shooter wahrnehmen.
  • von Spieleratgeber NRW und digitale Helden und wird das Spiel ab einem Alter von 14 Jahren empfohlen

Bei einem Webinar ist das Fazit der Medienpädagogen von digitale-helden.de:

„Fortnite Battle Royale sieht mit seiner Comic-Grafik und dem Crafting ersteinmal harmlos aus, ist aber ohne Zweifel ein Survival-Shooter. Gewalt ist die einzige Möglichkeit zum Erfolg. Trotzdem können sich Jugendliche ab 14 Jahren aufgrund des Grafikstils Von der moderaten Gewaltdarstellung des Geschehens distanzieren.“

Digitale-helden.de

Auszug aus den Empfehlungen von spieleratgeber-nrw

Das Spielprinzip ‚Battle Royale’ (arrangiertes Todesspiel) erfreute sich seit dem letzten Jahr großer Beliebtheit. Und die Spiele Fortnite: Battle Royale und Playerunknown’s Battlegrounds gehören mit zu den beliebtesten Games 2017. Auch wenn bei Fortnite: Battle Royale Waffengewalt als einzige Möglichkeit der Konfliktlösung vorliegt, ist es ein sehr fiktives Setting ohne detailreiche Gewaltdarstellungen. Das Spiel richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren, denn trotz der großen Distanz zur Realität handelt es sich um einen Survival-Shooter, welcher für jüngere Kinder ungeeignete Inhalte behandelt und für empfindsame Spieler_innen zu nervenaufreibend sein kann. Ältere Jugendliche können das Geschehen als fiktionales Spiel einordnen.

Spieleratgeber NRW